So essen Kinder


Vier Typen festgestellt
So essen Kinder
mauritius images / Cavan Images / Rachel Bell
Wählerische Essende brauchen eine große Auswahl

Das eigene Kind lässt unbekanntes Gemüse links liegen, während das Kind der Nachbarin Alles isst? Woran das liegen kann, haben nun Forschende genauer untersucht.

Jedes zweite Kind isst typisch

Zu wenig, zu viel, nur bestimmte Nahrungsmittel: Das Thema „Essen“ sorgt in vielen Familien für Konflikte. Forschende der Psychologischen Fakultät der Universität Aston habe das zum Anlass genommen, das Essverhalten von Kindern genauer zu untersuchen. Das Ergebnis: Die Forschenden konnten vier unterschiedliche Ess-Typen identifizieren. So gibt es unter Kindern „typische“, „wählerische“, „eifrige“ und „glückliche“ Essende. Knapp die Hälfte der Kinder gehörte zu den „typischen“ Essenden, etwa jedes fünfte Kind zählte zu den „eifrigen“, „glücklichen“ und „wählerischen“.

Große Portionen aus unterschiedlichen Gründen

Auffällig sind die „glücklichen“ und „eifrigen“ Essenden – denn diese nehmen größere Portionen zu sich als andere Kinder. Während die „eifrigen“ ein vermindertes Sättigungsgefühl und eine schnellere Essgeschwindigkeit aufweisen, essen die „glücklichen“ Essenden aus Vergnügen. Sie genießen den Geschmack und neigen eher aus emotionalen Gründen zum Überessen. Beide Ess-Typen sind also anfällig für Übergewicht, die Ursachen sind allerdings unterschiedlich.

Haushalt am Essverhalten anpassen

Die Einteilung in Ess-Typen ermöglicht es nun, gezielter am Essverhalten der Kinder zu arbeiten. Denn Eltern können besser reagieren, wenn sie das Essverhalten ihres Kindes kennen. Ist das Kind ein „eifriger“ Ess-Typ, sollten weniger Snacks im Haushalt verfügbar sein. Durch die Begrenzung des Angebots können sie sich weniger überessen. Bei den „glücklichen“ Genuss-Essenden reicht möglicherweise eine kleinere Portion zum Mittagessen, weil das Sättigungsgefühl früher einsetzt als bei den „eifrigen“. „Wählerischen“ Kindern hingegen sollte eine größere Auswahl an Lebensmitteln angeboten werden, damit sie ohne Zwang finden können, was ihnen schmeckt.

Quelle: Kinderärzte im Netz

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